Let’s get started

Wo man auch hinsieht: Virtual Reality ist noch immer das große Ding der Startup-Szene. Zu keinem anderen Thema gibt es auf der re:pubilca so viel auszuprobieren. Doch es gibt noch andere digitale Entwicklungsfelder, zu denen sich Startups auf der Convention präsentieren. Zwei bemerkenswerte Beispiele aus Berlin.

Die 360°-Illusion fürs Smartphone

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Jacqueline Hen und „Juwl“. Foto: Henrik Nürnberger


Wie in einem Raum schwebend wird ein Gegenstand in einer auf den Kopf gestellten Pyramide dargestellt. Bei „Juwl“, so heißt der wundersame Körper, griff Entwicklerin Jacqueline Hen auf ein altes Prinzip zurück, um das Hologramm zu erzeugen. Neu ist, dass das Gadget dynamisch mit Touchscreen-Oberflächen interagiert.

Ohne App, sondern schlicht über einen Browser, könnte „Juwl“ beispielsweise Waren in einem Onlineshop plastisch darstellen. Bewegt man den Körper auf dem Screen, ändert sich auch die Farbe oder Größe der Projektion. Hens Startup steht noch ganz am Anfang. Demnächst soll die Ausgründung des Projekts erfolgen, das zuvor am Fraunhofer IAO entwickelt wurde.

 

Die Homepage im Video

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Anna Rose stellt auf der re:publica ihr Startup „Videopath“ vor. Foto: Henrik Nürnberger

Das Storytelling wird crossmedialer – und die Kanadierin Anna Rose hat mit ihrem Team künftig vielleicht einen Anteil daran. Durch „Videopath“ wird es möglich, Web-Inhalte an bestimmten Stellen in Videos zu integrieren. Eher weniger elegante Pop-Ups, wie es sie in YouTube-Videos gibt, sind mit dem Tool passé: Zusätzliche Hinweise werden hier dezent an einer kleinen Zeitleiste am rechten Bildrand angezeigt.

„Videopath“ eignet sich für alle Filmgenres, vor allem aber für Dokumentationen. Bei Tutorial-Produzenten oder jene, die ein besonderes Bewerbungsvideo kreieren wollen, sieht Anna Rose gute Anwendungsmöglichkeiten. Derzeit arbeitet ein Berliner Kernteam von vier Entwicklern an dem Tool. Das Interesse ist auch bei den großen Konzernen der Branche bereits groß.

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