Entwicklungsminister begrüßt Teilnehmende des Rural Future Labs

Bundesminister Gerd Müller ist überzeugt: „Eine Welt ohne Hunger ist möglich!“ Was sich hinter dieser Aussage verbirgt und was er beim Rural Future Lab sonst noch erzählt hat: Marek Walde war live dabei.

Minister Müller inmitten der Teilnehmenden des Rural Future Labs                                                 Foto:Jonas Walzberg

Der Bundesminister für Entwicklung und internationale Zusammenarbeit, Dr. Gerd Müller (CSU), begrüßte die Teilnehmenden des Rural Future Labs im Ministerium. Am zweiten Abends ihres dreitägigen Workshops präsentierte der Minister vor den rund 140 jungen Erwachsenen seine Visionen für die Zukunft des ländlichen Raumes. „Wir wollen ein Signal an die Regierenden der Welt setzen“, so Müller in Berlin. Der Minister wird am kommenden Freitag mit allen Entwicklungsministern der G20-Staaten zusammen treffen und unter anderem über die Zukunft junger Leute auf dem Land beraten. Dafür wurde in den vergangenen Wochen und Monaten eine Charta erarbeitet, in der die Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger ist möglich“ vorgestellt wird. Bei dieser geht es um die Bekämpfung von Hunger, vor allen im ländlichen Raum.   

„Energie, nicht nur für Nairobi!“

Müllers Kernbotschaft des Abends: „Eine Welt ohne Hunger ist möglich!“ Der Minister ist zudem überzeugt, dass binnen den nächsten zehn Jahren jeder Mensch auf der Welt mit Energie versorgt werden kann. „Wir fordern: Energie nicht nur in Nairobi!“ – damit drückt Müller aus, dass die Energieversorgung auch auf dem Land gesichert sein muss.

Eines der Hauptanliegen Müllers ist die gleichwertige Entwicklung, sowohl in der Stadt, als auch auf dem Land. So gebe es in Afrika, vor allem auf dem Land, eine sehr hohe Armut, gegen die es zu kämpfen gelte. „Das kann verändert werden! Wir brauchen jetzt Lösungen: für die Jugend und gegen die Abwanderung vom Land in die Stadt. Diesen Vorgang müssen wir besser jetzt als gleich stoppen und umkehren!“

Zum Abschluss seiner Rede vor den Zuhörenden aus vielen Ländern der Welt ist Müller noch ein Forderung wichtig: „Wir müssen mehr Verantwortung übernehmen! Wir fordern gleiche Chancen für Stadt und Land!“

In den kommenden Tagen werden die Teilnehmenden des Rural Future Labs über ihre eigenen Visionen sprechen und sie vor der G20-Konferenz vorstellen. Ob, und vor allem was sich verändert, bleibt abzuwarten.

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